Zufit Simon CV.pdf

Produktionen:

Radical Cheerleading  Uraufführung 18. Nov. 2022    Video  (ask vor the code)  Trailer

PASSABLE. NOT PRESENTABLE  Uraufführung 21. Okt. 2021 LOT-Theater Braunschweig  

Video:  4/23  München/Schwere Reiter     Trailers:   1.  Speedrun  2.   Glimpses

STRANGE FOREIGN BODIES  Uraufführung:  20. Juni 2019, Schwere Reiter München 

Video NEUE VERSION 2/2021:     TRAILER

SCHÄUME Premiere am 25. Febr. 2019, LOT-Theater Braunschweig  Video:  https://vimeo.com/327547290

Filmische Miniaturisierung von SCHÄUME in 4/2021 

Schäume - Trailer, Tanzforum Berlin/Walter Bickmann  

un - emotional 2016 Premiere 6. Okt. 2016, Video: https://vimeo.com/188769507  pass: zufit

GONE 2015 - Premiere 19. Nov. 2015 / Schwere Reiter München, Video 1/2019: https://vimeo.com/321492173

piece of something 2014,  https://vimeo.com/141667921

all about nothing 2014, Trailer: https://vimeo.com/141321857      full length  https://vimeo.com/141528105

NEVER THE LESS 2013, Trailer https://vimeo.com/121689572

I LIKE TO MOVE IT  Video 4/2014: https://vimeo.com/119266713

Wild-Thing 2010 Part 1 in I LIKE TO MOVE IT

under construction 2012, Ich(a) 2011,

insich 2009,

ADOM MODULATIONS 2008  Video: https://vimeo.com/295032335

Meine Mischpuche 2008

fleischlos 2005, Over-Worked 2018  https://vimeo.com/293189172

Stille und Verbissenheit 2005   



PASSABLE. NOT PRESENTABLE

Wohin kann radikaler Feminismus führen?
Im Rückgriff auf die Theorien der jüdischen Radikalfeministin Shulamith Firestone (1945-2012) will „Passable, not Presentable“ in tänzerischer Auseinandersetzung die Auswirkungen nachverfolgen, die politische und private Konflikte auf die weibliche Körperlichkeit haben können. Ökonomische und seelisch-private Unterdruückung werden befragt und in Bewegungssprache des Tanzes übersetzt.

Choreografie, Tanz: Zufit Simon
Sound: Fredrik Olofsson
Kostüm: Valentina Primavera
Setdesign: Dietrich Oberländer
Lichtdesign: JOM
Dramaturgie: Inka Paul
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Redaktion: Beate Zeller

Gefördert durch Mittel des Landes Niedersachsen, Ministerium fuür Wissenschaft und Kultur und der Stiftung Niedersachsen



STRANGE FOREIGN BODIES                                                                                                  
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make thought dance
Ein Rechercheprojekt von Zufit Simon

Premiere: Donnerstag, 20. Juni 2019, 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen: Freitag, 21. und Samstag, 22. Juni 2019, jeweils 20.30 Uhr


Der Text „58 Indizien über den Körper“ des französischen Philosophen Jean-Luc Nancy ist eine Liste von teils widersprüchlichen, kurzen Bemerkungen über den menschlichen Körper. Die Choreografin Zufit Simon lässt sich gemeinsam mit den beiden Darsteller*innen Clarissa Rêgo und Cary Shiu, die jeweils sehr diverse Körperlichkeiten mitbringen, von dessen Gedanken für ihre Bewegungs­recherche inspirieren.
„Warum eher Indizien als Charaktere, Zeichen, unterscheidbare Merkmale? Weil der Körper entwischt, nie gesichert ist, sich verdächtigen, aber nicht identifizieren lässt. (...) Wir haben nur Hinweise, Spuren, Abdrücke, Fußstapfen.“ Die analytische Herangehensweise des Denkens verflüssigt sich im tänzerischen Übersetzen - wird so konkret wie flüchtig. „Ein Körper ist ein Unterschied. Da er Unterschied zu allen anderen Körpern ist [...], hört der Körper niemals auf, sich zu unterscheiden. Er unterscheidet sich auch von sich.“ Und doch ist der Körper immer in Beziehung zu denken – es ist immer ein Mit-Sein mit anderen.

Konzept, künstlerische Leitung: Zufit Simon
Tanz, Choreografie: Zufit Simon, Cary Shiu, Clarissa Rêgo
Musik: Fredrik Olofsson
Licht: JOM
Kostüm: Valentina Primavera
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller
Grafik: Markus Pollinger
Foto: Oliver Look

Eine Produktion von Zufit Simon. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und aus Mitteln des Landes Niedersachsen, unterstützt von dock 11/Berlin.




SCHÄUME                                                                                                                           
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Eine choreografische Recherche des Instabilen von und mit Zufit Simon

Premiere: Donnerstag, 28. Februar 2019, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: Freitag, 1. und Samstag, 2. März 2019, 20 Uhr
im LOT-Theater Braunschweig

Das Projekt setzt SCHÄUME als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften. Mit der „instabilen Stabilität“, die den Schaum auszeichnet, taugt er als Bild für heutige menschliche Lebensrealitäten, die man auch als Räume-Vielheiten bezeichnen könnte. Die einzelne Zelle ist die Blase, isoliert und fragil, erst in ihrer Vielzahl ergibt sie den Schaum – somit lässt sich das Spannungsfeld erforschen, in dem der/die Einzelne zur Masse steht. Schaum ist auch als „Luft an unerwarteter Stelle“ definierbar, etwas das zwar Form annimmt, jedoch sehr flüchtig ist. Die entstehenden Bilder denken den Körper in seiner Fragilität als instabiles Fluid. Es lohnt, dieses scheinbar so bekannte alltägliche Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen ...

Künstlerische Leitung / Choreografie / Tanz: Zufit Simon
Sound / Video: Fredrik Olofsson
Dramaturgie: Inka M. Paul
Outside Eye: Lisa Rykena
Lichtdesign: Dietrich Oberländer
Kostüm: Valentina Primavera
Künstlerische Beratung: Christoph Winkler
Kommunikation: Beate Zeller
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer  

Eine Produktion der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig. Gefördert durch das Land Niedersachsen. Mit freundlicher Unterstützung von Phase 7 Studio, Uferstudios Berlin und LOT-Theater Braunschweig.




un-emotional                                       TOP/zurück

Essenz der Trilogie über Emotion und Geste

LOT am 6. + 7. + 8. Okt. 2016, 20 Uhr (Premiere)

Jedes emotionale Empfinden realisiert sich als psychophysischer Prozess und findet seinen Ausdruck über den Körper und seine Gesten. Ausgehend von Bewegungsmaterial, das sie aus eigener und beobachteter Körpersprache ableitet, choreografiert Zufit Simon emotionale Gesten als reine Bewegung. Die reduzierte Darstellung von Bedeutungs- und Gefühlsebene wird als Mittel genutzt, um emotionale Zustände anzudeuten und Bilder aufzurufen, die Gefühle erzeugen. Die Andeutungen bleiben jedoch ambivalent, die Situation changiert zwischen Fake und „wahrem“ Gefühl. Nur in der Wahrnehmung und Projektion des Zuschauers kann sich eine vorläufige Deutung bilden.

In den vergangenen zwei Jahren entstanden aus der Recherche der Choreografin drei Stücke zum Thema „Emotion und Geste“:  das Solo „all about nothing“, das Duett „ never the less „ und das Trio „piece of something“. Die Schwerpunkte liegen jeweils auf den Parametern Körpersprache, Mimik, emotionale Geste und Stimme. Jedes Stück deckt einen Aspekt des Themas ab, die Produktionen ergänzen einander.

Un-emotional führt die Trilogie weiter und bündelt die einzelnen Aspekte in einer Art Essenz.

Choreographie:                Zufit Simon

Tänzer/Darsteller:            Zufit Simon, Eva Svaneblom, Julieta Figueroa, N.N.

Musik:                             Robert Merzdo, Alexander Nickmann

Licht:                              JOM, Michael Kunitsch

Kostüme:                        Mirella Oestreicher

Künstl. Beratung:            Ayara Hernándes, Inka M. Paul

Produktionsleitung:          Dietrich Oberländer

Produktion:                      artblau-Tanzwerkstatt

Gefördert durch Mittel des Landes Niedersachsen, Stadt Braunschweig und Niedersächsische LOTTO-SPORT-STIFTUNG

Mit freundlicher Unterstützung der artblau-Tanzwerkstatt





GONE
von Zufit Simon

UA 19. 11. 2015 schwere reiter München

Überarbeite Version UA 17. 1. 2019 schwere Reiter München

"GONE" verfolgt Assoziationsketten, Dynamiken und Rhythmen, die eine Gruppe von Menschen miteinander verbinden, sie wieder auseinanderbringen und verändern.
"GONE" spielt mit der Energie in dieser Gruppe von drei Performerinnen, die miteinander arbeiten, kommunizieren und Beziehungen aufbauen. Sie definieren sich über die bewegten Assoziationen; der Einzelne vermittelt sich den Anderen, definiert sich durch sie, oder grenzt sich von ihnen ab; Koalitionen entstehen, lösen sich wieder auf oder zerbrechen.
Flüchtige Bilder entstehen, die kommen und gehen, wie wir Luft ein- und ausatmen. Sie interessieren sich nicht für Sinn und Antworten, denn wie schon Bob Dylan wusste: „The answer, my friend, is blowing in the wind.“

Konzept / Choreografie / Künstlerische Leitung: Zufit Simon
Tanz / Kreation: Eva Svaneblom, Zufit Simon, Lisa Rykena
Künstlerische Beratung: Inka M. Paul, Ayara Hernández, Julieta Figueroa
Kostüme: Mirella Oestreicher
Bühne / Technik / Licht: JOM
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Pressearbeit: Beate Zeller

Eine Produktion der artblau-Tanzwerkstatt  Braunschweig. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und das Land Niedersachsen. Mit freundlicher Unterstützung von Dock 11/Eden Berlin. 

Aufführungen vom 17. - 19 Jan. 2019 schwere reiter münchen






piece of something von Zufit Simon

Das Stück "piece of something" ist der dritte und letzte Teil in Zufit Simons Trilogie einer Auseinandersetzung mit Emotion. Eine Recherche zur Körpersprache in Zusammenhang mit Gefühlsausdrücken. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Mimik und Gefühl, zwischen Körpersprache und emotionalem Empfinden.
Nach dem Duett NEVER THE LESS (2013) und dem Solo "all about nothing" (2014) schließt die Trilogie mit dem Trio "piece of something“. 

Konzept und Choreographie: Zufit Simon
Tanz und Kreation: Nicky Vanoppen, Eva Svaneblom, Zufit Simon
Musik: Alexander Sieber
Kostüme: Mirella Oestreicher
Licht: Andreas Harder
Künstlerische Beratung: Julieta Figueroa, Inka M. Paul
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats und dem Land Niedersachsen.
Eine Produktion der artblau-Tanzwerkstatt Braunschweig

Premiere am 25.9.2014 Uferstudios Berlin, Uferstr. 23, 13357 Berlin, Halle 1 - weitere Vorstellungen am 26. + 27. 9. 2014

LOT-Theater Braunschweig, 3. + 4. Okt. 2014, 20 Uhr

RODEO Festival München, 9. Okt. 2014, 19 Uhr, i-camp, Entenbachstr. 37, 81541 München

Foto: Dieter Hartwig

"all about nothing"

Premiere - schwere reiter, Dachauer Str. 114, 80636 München, am 26. Juni 2014.

Große Gefühle mal ganz reduziert:
In ihrem Solo ALL ABOUT NOTHING choreografiert Zufit Simon emotionale Gesten als reine Bewegung. Sie ermöglicht damit eine Distanz zu Bedeutung und Gefühlsebene, die nur durch den Betrachter komplementiert werden kann.
Der Zuschauer selbst ist gefragt, die Collage von Bildern mit ganz persönlichen, emotionalen Bezügen und Erinnerungen zu füllen.

Das Stück ist der zweite Teil einer Trilogie, die auf Simons zweijähriger Recherche zur Körpersprache in Zusammenhang mit Gefühlsausdrücken basiert.
Nach dem Duett NEVER THE LESS (2013), in dem sie sich auf Mimik und Stimmlichkeit konzentrierte, steht in ALL ABOUT NOTHING der Körper und die Bewegung im Fokus. Der dritte Teil, ein Gruppenstück, ist für Herbst 2014 geplant.


Choreografie und Tanz: Zufit Simon
Dramaturgie: Mira Moschallski
Musik: Robert Merdo
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Kostümberatung: Mirella Oestreicher


Das Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und artblau tanzwerkstatt braunschweig. Zufit Simon ist Mitglied der Tanztendenz München.

Die Gastspiele Schwere Reiter, München 12. - 14. Februar und die Gastspiele LOT-Theater 28. + 29. April 2015

werden finanziert durch das Kulturreferat München!

Fotos: Franz Kimmel

"NEVER THE LESS"

Premiere 12. + 13. Dez. 2013 LOT -Theater Braunschweig,


NEVER THE LESS
ist eine Choreographie der Gefühlsausdrücke. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Mimik und Gefühl, zwischen
Körpersprache und emotionalem Empfinden und wie können diese manipuliert werden?

Konzept - Zufit Simon
Tanz - Julieta Figueroa, Zufit Simon
Dramaturgie - Mira Moschallski
Sound - Alexander Sieber
Lichtdesign - JOM
Kostüm  - Zufit Simon
Produktionsleitung - Dietrich Oberländer
Produktion - artblau Tanzwerkstatt
Fotos - Udo Hesse

Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen und der STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE





I LIKE TO MOVE IT

"I LIKE TO MOVE IT" ist ein choreographisches Konzert für 3 Tänzer und 6 Lautsprecher. 
Die drei Tänzern werden auf zwei Lautsprechern stehen, die Lautsprecher zeigen in Richtung Boden, 
so dass der Ton in den Boden fliesst und Schwingungen/Vibrationen/Resonanzen erzeugt, die dem Publikum physisch spürbar sind.

Hintergrund und Idee des Stückes, ist meine letzte Solo-Produktion "Wild Thing" in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Alexander Grebtschenko . Eine Idee die sich innerhalb eines Workshops mit Musikern und Tänzern hin zu der Arbeit "Wild Thing" entwickelte.
In dieser Arbeit benutze ich bereits 2 Monitorlautsprecher als stilbildende Mittel innerhalb der Performance.

Ausgangspunkt für Alexander und mich war die Suche nach einer gleichberechtigten Beziehung zwischen Musik und Tanz und Klang und Körper. Besteht die Notwendigkeit einer Beziehung oder können beide im gleichen Verhältnis zueinander stehen!?
Das Bewegungsmaterial steht in einem autonomen Rhythmus im Verhältnis zur Musik. 

Der Song "Wild Thing"/ Jimi Hendrix, fungiert am Anfang des Stückes nur als Hintergrundmusik - im Lauf der Performances wird durch einen musikalisch - choreographischen Prozess eine Situation der gegenseitigen Abhängigkeit von Tanz und Musik erschaffen.

Die Beziehung zwischen Musik und Tanz fasziniert mich schon lange, dies besonders im Spannungsfeld von Improvisation und verschiedenen Musikern/Sounds, immer im Verhältnis zu Musik, Tanz und Stille.

Neben der geschilderten Abhängigkeit zwischen Bewegung und Musik/Sound kommt als drittes Medium das Publikum hinzu. Durch die durch Soundvibration erzeugten Klänge sind im Körper des Zuschauers spürbar und beeinflussen sein empfinden über die physischen Auswirkungen. Im Film-, Tanz- und TV Bereich werden diese Möglichkeiten bewusst eingesetzt um Stimmungen zu kreieren, die das gesehene Bild unterstützen, manchmal sogar erst dadurch zur Wirkung bringen. Gegen das Hören kann sich niemand wehren, sehen kann schon durch schliessen der Augen verhindert werden. Der Klang geht immer in den Körper.
Dieses Zusammenspiel möchte ich erforschen und entwickeln, d.h. dort wo Wild Thing aufhört, soll das Stück "I like to move it" beginnen.


I LIKE TO MOVE IT
They are not dancing to music and they are not playing music to dance – I LIKE TO MOVE IT is a choreographic concert for three dancers and eight loudspeakers. Gradually at first, a musical-choreographic process creates constant shifts and imperceptible fractures in the interdependence of dance and music. The staging operates precisely with the vibrations of the music and the dark sounds of the bass, which are physically palpable, not just for the dancers but also for the audience. During the course of the evening you will inevitably be drawn into a closed circuit of reciprocal influence, initiated by Zufit Simon with her usual brilliance and smart comedy. She simultaneously quotes and breaks the rules of the rock and roll concert.

Konzept, Choreographie : Zufit Simon

Sound: Fredrik Olofsson - Alexander Grebtschenko/ Jimmy Hendrix

Tanz: Alessandra Defazio, Cheri Isen, Zufit Simon

Licht: JOM und N.N.

Kostüme: Sarah Marguier

Bühne: Dietrich Oberländer

Produktion/Leitung: artblau Tanzwerkstatt - Dietrich Oberländer

Fotos: Benjamin Krieg, Udo Hesse

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats

Premiere 15. Febr. 2013, Uferstudios Berlin Video: https://vimeo.com/119266713

Ich(a)

Eine Reise zu den Unentscheidbarkeiten - Eine Tanzperformance


In "ich(a)" steht das Spannungsverhältnis zwischen Selbstwahrnehmung und der Suche nach einer Identität im Mittelpunkt. Unsere Sicht auf uns wird vielleicht am subtilsten dominiert durch den Einfluss der Medien, die uns in vielfältiger Weise vorführen, wie wir als Frau oder als Mann zu sein haben. Das Auge der Kamera fungiert daher in "ich(a)" als Beobachter, Kontrolleur aber auch Partner in der Auseinandersetzung einer Frau mit ihrem Selbst, mit ihrem Körper, ihrer Ausstrahlung.

Zufit Simon  - Konzept, Tanz und Choreographie
Carlos Bustamante - Video 
Inka M. Paul  - Dramaturgie
Robert Merdzo  - Komposition
Lichtdesign - Michael Kunitsch
Tal  Shacham - Kostüm  
Dietrich Oberländer - Produktionsleitung
Fotos: Dietrich Oberländer

Produktion: artblau Tanzwerkstatt 

Gefördert mit Mitteln des "Hauptstadtkulturfonds" Berlin und Land Niedersachsen

Video: http://tanzforumberlin.de/trailer369.php

Wild Thing

von Zufit Simon und Alexander Grebschenko

Konzept: Zufit Simon und Alexander Grebtschenko
Tanz: Zufit Simon
Sound: Alexander Grebtschenko / Jimmy Hendrix

Produktion: artblau Tanzwerkstatt, Dank an das Studio für Elektronische Musik und Akustik der Musikhochschule Freiburg

Video/geschnittene Version!!: http://tanzforumberlin.de/294.ph

Der Ausgangspunkt für die Arbeit "Wild Thing" war das Thema Notwendigkeit.
Die Notwendigkeit von Musik zum Tanz, oder umgekehrt die Notwendigkeit von Tanz zu Musik.
Die zwei Kunstbereiche können ohne einander existieren, aber was bringt sie zusammen, wo ist der Verbindung oder Notwendigkeit zu Klang und Körper?
Die Musik ist so gestalten, dass sie zwei Situationen schafft: einerseits eine triviale (ein Zitat aus der Popmusik, in der Tanz nur eine Reaktion auf die Musik sein kann, egal ob bestätigend oder negierend), und anderseits eine Fläche (ein sehr reduziertes Klangmaterial aus regelmässigen Impulsen), die dem Tanz ermöglicht klanggestaltend in die Musik einzugreifen.
So ist die Musik nur sekundär das, was aus dem Lautsprecher kommt - die "eigentliche" Musik beginnt als raumakustisches Ereignis erst in der Wechselwirkung mit dem Tanz. Dabei sind Klangerzeuger (Lautsprecher) und der bewegten menschlichen Körper für die musikalische Gestaltung gleichwertig.

Foto: Udo Hesse

ADOM MODULATIONS

ADOM steht im Hebräischen für "Rot". DAM - Blut, ADAM - der erste Mensch und ADAMA - Erde.
Alle Begriffe haben eine starke Verbindung die sich in einem choreografisch dichten, hoch musikalischen Duett entwickeln. Zwei feingliedrige Körper in einem Netz aus komplexen Bewegungsfiguren.
Die Körper streben nach dem aufrechten Gang, straucheln, wanken, den Absturz ins Bodenlose vor Augen.
Ihre Bewegungen finden Fortsetzung im Körper der Anderen, sie sind einander stütze und Fortbewegung. Eine helfende Hand ist so immer auch eine körperliches Abhängigkeitsverhältnis.
So entwickelt sich der tanz zu eine erwünschten und unerwünschten Abhängigkeitsverhältnissen.


„ADOM war zunächst eine Skizze, die sich von Vorstellung zu Vorstellung weiterentwickelte. Es
kristallisierte sich eine spezifische
Bewegungsqualität der zwei Körper zueinander und zum Boden heraus.
ADOM MODULATIONS ist eine Revision der ursprünglichen Fragen und ermöglicht mir zugleich an sie anzuknüpfen und weiter zu entwickeln.“

Choreografie: Zufit Simon
Tanz: Lois Alexander, Zufit Simon
Musik: NACKT, Robert Merzdo

Licht: Dietrich Oberländer

Produktion: artblauTanzwerkstatt
Eine artblau Produktion, gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen und tanznacht Berlin.

Fotos: Udo Hesse

under construction

im Auftrag Goethe Institut Moskau

"Baustelle" ist ein Stück das für und mit der "Panther Dance Company", Kazan entwickelt wurde. Jedes Detail wurde innerhalb des Entwicklungsprozesses auf die Verwendung des richtigen Platzes im Stück untersucht.
Auf der Bühne wird gemeinsam mit den Tänzerinnen der Panther Danke Company eine Kettenreaktion von Bewegungen , Emotionen, Impulsen und Aktionen in ihrer Abhängigkeit voneinander inszeniert.

Die Gruppe bewegt sich als Masse von Menschen, sie sind verbunden und abhängig voneinander, sie agieren und reagieren, folgen und werden verfolgt, schleppen und werden geschleppt, sie manipulieren sich gegenseitig körperlich und emotional.
Das Individuum kann nicht existieren ohne die Gruppe und die Gruppe kann nicht existieren ohne das Individuum.
Wann stösst die Gruppe an ihre Grenzen? Der Dominoeffekt der unterschiedlichen Beziehungsfarben fliesst zu komplexen Bewegungsmustern zusammen.

Wir arbeiten mit der Extremität von Geschwindigkeit, langsam oder schnell, zahlreiche schnelle Bewegungen auf einen Platz oder langsame Bewegungen im ganzen Raum.
Was bleibt an Eindruck die schnelle oder langsame Bewegungen im gleichen Zeitraum auslösen, wo ist die Grenze der Wahrnehmung einzelner Bewegungen, wann bleibt es haften und wann beginnt Langeweile? Ab wann verlieren wir das Zeitgefühl?

Als Kettenreaktion reagiert immer eine Person auf die andere, ein Impuls setzt Bewegung in Kraft um und so bauen sich Abläufe in verschiedenen Geschwindigkeiten zusammen, die den Fluss von Bewegung und Zeit in Relation bringen.

Choreographie: Zufit Simon
Tanz: Panther Dance Company
Musik: Alexander Sieber
Licht: Dietrich Oberländer
Kostüm Zufit Simon

Foto: Vladimir Lupovskoy

Meine Mischpuche

In jeder Familie gibt es fragile Beziehungen. Jeder Mensch hat zu einem Mitglied seiner Familie ein spezielles Verhältnis. Für jeden gibt es einen sensiblen Punkt, der schon bei leichtem Druck eine Gefühlexplosion auslösen kann.
Die israelischstämmige Tänzerin und Choreografin Zufit Simon lebt seit zehn Jahren in Berlin.
Ausgangspunkt für Simons Choreografie war die Frage, wie Emotionen und Entscheidungen von Vorfahren weiter vermittelt werden und das eigene Leben der Nachkommen beeinflussen.
Geleitet von der Frage wie ihre Familiengeschichte ihre eigene Identität und Charakter prägten und bestimmten, befragte Zufit Simon die letzten drei Generationen ihrer Familie - Großeltern und Eltern, deren Geschwistern und Nachkommen - nach ihren Erfahrungen in und mit Deutschland. 
Auf der Bühne wird sie gemeinsam mit den TänzerInnen Julieta Figueroa und Philip Bergmann eine Kettenreaktion der Abhängigkeit inszenieren.

Konzept & Choreographie: Zufit Simon
Tanz: Zufit Simon, Julieta Figueroa, Philip Bergmann
Fotos: Udo Hesse
Sound: blackhole-factory
Licht: Andreas Harder
Bühnenbild: JOM & Zufit Simon
Kostüme: Linn Annen
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer

Produktion: artblau-Tanzwerkstatt und Sophiensaele.

Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und dem Land Niedersachsen.

Foto: Udo Hesse

insich

von Zufit Simon


Die physische Auswirkung des Lachens spiegelt sich in unserem Körper, die Bauchmuskeln arbeiten, der Atem geht schneller, die Gesichtsmuskeln werden aktiviert und die Lippen dehnen sich aus bis zu den Ohren, wo sie in einem Lächeln enden. Was bringt uns zum Lachen, was macht uns glücklich, wie lange hält dieses Glücksgefühl an, ist es nur ein Moment oder dauert es eine Zeitlang an, ist der Einfluss intern oder extern, was für Systeme und Hilfsmittel nutzen wir um diesen Gemütszustand zu erreichen, ist er real?
Der Versuch diesen emotionalen Gemütszustand durch einen physischen Seinszustand zu erreichen könnte gelingen oder auch scheitern.
Eine echte Fälschung, eine Fälschung des Echten, eine Fälschung, die echt sein könnte, aber die Tatsache, dass sie gefälscht wird, könnte sie echt werden lassen.


The physical effect of the laugh reflects  on our body,  the stomach muscles are working, the breath is getting quicker, the face muscles are been activate and the lips are stretching themselves  toward the ears, which is  ending  with  a smile. What makes us smiling, what makes us happy, for how long does the happiness  goes on, is it a moment or duration, is it internal influence or external, what kind of systems and tools are we using to get to this stat of mind, is it real ?
The attempt  to get to this state of mind of emotions thru the physicality of state of being, could lead to a success or fail. 
A real fake, a fake of the real, a fake that could be real, but the fact of faking it, could bring it to become real. 


Concept and Choreography: Zufit Simon
Dance: Elik Niv and Zufit Simon
Light: JOM
Video Carlos Bustamante
Sound Emre Sevindik

Production artblau-Tanzwerkstatt und Zufit Simon with support of Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Land Niedersachsen and Fonds Darstellende Künste

fleischlos
Die Idee der Bewegungen entstand aus der Beobachtung alltäglichen Situationen allein und mit Anderen. Welche Form und Art der Selbstbeobachtung und -überwachung meiner Verhaltensweisen hat welche bewussten und unbewussten Bewegung zur Folge.
Mein Körper folgt bewussten und unbewussten/intuitiven Reaktionen, die sich zu komplexen Bewegungen entwickeln und so eine Ganzheit herstellen.

Choreographie, Tanz : Zufit Simon

Sound: Alexander Grebtschenko

Licht: JOM

Produktion: artblau Tanzwerkstatt, Braunschweig, gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen


Foto: Udo Hesse

fleischlos by Zufit Simon

This vivacious and fluid dance is the result of the author´s exploration into the differences between concious and spantaneous movement. The rhythm of the moving changes and vectors model the surrounding space and surprise with an unexpected focus on detail. The choreographer and dancer of this word is originally from Israel, but has been living for the past four years in Berlin. She graduated from a 12-year dance program in Israel before moving to Germany to continue her studies at the academy in Frankfurt. Simon is currently working in Germany and Israel and is an artist in residence at the artblau-Tanzwerkstatt Braunschweig. Her solo performance "fleischlos" produced by artblau, was awarded third price for the best German solo work at the Euroscene Leipzig 2005 Festival.


Stille und Verbissenheit
von Anja Hempel
Zufit bot mir an, ein Solo für sie zu machen. Da ich Soli bisher nur eingesperrt mit mir allein kreiert habe, war ich erstmalig mit der Grenze dessen konfrontiert, was meine Interpretin zeigen kann oder will. Die Frage stellte sich, welches Attribut zur Schau gestellt wird : das, was die Tänzerin zu haben meint, oder, was die Choreographin zu sehen glaubt ; worauf einigt man sich, welche gemeinsame Identität läßt sich kreieren.
Es galt auch nicht nur die rein choreographische Frage "wie kann ich neue Formen finden" sondern jetzt "wie finde ich neue Formen für Zufit", das heißt, eine Sprache, die Zufits Körper herausfordert. Es ging außerdem darum, weniger zu wollen, nichts theoretisches auszuprobieren, sondern an dem Konkreten dieses anderen Menschen zu bleiben. Ziel war, ein Stück Seele einzufangen, oder das was ich dafür halte : diese Zufit eigene Kombination aus Verhaltenem, Zartheit, aufflackerndem Willen, Zorn und stiller Verbissenheit.

Choreographie: Anja Hempel
Tanz: Zufit Simon
Musik: François Sarhan / Streichquartett "Bobok" 3ter Satz
Produktion: artblau - Tanzwerkstatt
gefördert durch das Land Niedersachsen im Rahmen einer Konzeptionförderung
Prem. 12. Okt. 04 Tanzfabrik Berlin

t could be real, but the fact of faking it, could bring it to become real. 


Concept and Choreography: Zufit Simon
Dance: Elik Niv and Zufit Simon
Light: JOM
Video Carlos Bustamante
Sound Emre Sevindik

Production artblau-Tanzwerkstatt und Zufit Simon with support of Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Land Niedersachsen and Fonds Darstellende Künste